Inhalte der Arbeit als Elektriker
Es geht um das Installieren, Prüfen, Warten und Reparieren elektrischer und elektronischer Systeme. Anlagen müssen erstellt, erweitert, aufgerüstet, modernisiert, instandgehalten und an die Anwender übergeben werden.
Inhaltsverzeichnis
- Inhalte der Arbeit als Elektriker
- Was sind die Aufgaben eines Elektrikers?
- Welche Anforderungen an die Gesundheit gibt es?
- Was sind die Arbeitsbedingungen für Elektriker?
- Elektrobetriebe, Elektrikerfirma, Elektrofirmen – Wo werden Elektriker gebraucht?
- Wie findet man einen Job al Elektrofachkraft bzw. Elektriker?
- Gibt es Elektriker als Freelancer?
Geschätzte Lesedauer: 17 Minuten
Was sind die Aufgaben eines Elektrikers?
Elektriker arbeiten mit Steuerungsanlagen, Kabeln, Transformatoren, Stromnetzen, Elektromotoren und Produktionsanlagen. Sie nutzen Spannungsprüfer, Oszilloskope, Lötkolben, Schraubendreher, Multimeter, Elektrozangen und Widerstandsmesser. Sie beziehen sich auf und erstellen verschiedene Unterlagen, dazu gehören Schaltpläne, Installationspläne, Prüfprotokolle, Sicherheitsbestimmungen und elektrotechnische Vorschriften.
Dafür müssen sie eine gewisse Geschicklichkeit und die damit einhergehende Augen-Hand-Koordination mitbringen. Diese werden beim Zusammenbauen und Montieren bzw. Demontieren von Schaltungen und Baugruppen benötigt. Dazu kommen Umsicht und Sorgfalt beim Arbeiten und ein ausreichendes technisches Verständnis, um mit den Anlagen und Systemen umzugehen.
Was sind wichige Aspekte für den Elektriker im Beruf?
1. Sozialverhalten
Wichtig sind auch die Aspekte des Arbeits- und Sozialverhaltens. Sie gehören dazu, wenn es darum geht, einen Job zu finden und zu behalten. Wir arbeiten heutzutage nicht mehr allein und müssen uns dementsprechend in das Sozialgefüge und das Team im Betrieb einfinden.
Die wichtigsten Dinge, auf die es ankommt, sind Zuverlässigkeit, Ehrlichkeit, Kritikfähigkeit, Pünktlichkeit und die richtigen Umgangsformen. Sie sind es, die die Zusammenarbeit erst ermöglichen.
Nur wenn du zuverlässig bist und dein Wort hältst bzw. die Regeln befolgst, bist du für den Betrieb wichtig. Nur wenn du zur Arbeit erscheinst, deine Arbeit wie gefordert erledigst und dabei immer mit den richtigen Werkzeugen die Vorschriften beachtend vorgehst, kann der Betrieb dich überhaupt einsetzen.
2. Ehrlichkeit, was die Fähigkeiten und Erfahrung angeht
Im Hinblick auf die Ehrlichkeit kommt es darauf an, keine falschen Angaben zu machen. Das beginnt beim Werdegang. Dieser muss dem entsprechen, was man in seinem Lebenslauf angibt, um deine Fähigkeiten und die Erfahrung richtig einschätzen zu können. Das geht damit weiter, dass man keine falschen Versprechungen und das vor allem auch nicht den Kunden gegenüber macht, denn das kostet dich bzw. dem Unternehmen seine Reputation. Schließlich und endlich musst man so ehrlich sein, seine Fehler einzugestehen. Dann können sie behoben werden, bevor daraus ein weiteres Problem entsteht.
3. Kritikfähigkeit
Hinsichtlich der Kritikfähigkeit ist es einfach so, dass jeder mal einen Fehler macht bzw. nicht jeder alles auf die bestmögliche Weise erledigt. Kritik ist dann nicht dazu da, dich niederzumachen. Anstatt dessen soll sie helfen, beim nächsten Mal einen besseren Job zu machen. Dementsprechend sollte man nicht versuchen, deine Fehler zu verteidigen, sondern einfach davon zu lernen.
4. Pünktlichkeit
Pünktlichkeit bedeutet, dass man zur richtigen Zeit am richtigen Platz bist. Man wirst dafür bezahlt und kein Arbeitgeber freut sich darüber, für Zeiten zu entlohnen, an denen man einfach nicht da ist. Darüber hinaus ist die Pünktlichkeit auch im Hinblick auf die Ablieferung von Projekten von Bedeutung, da weitere Nachfolgearbeiten oder Projekte davon abhängen.
5. Gute Umgangsformen
Schlussendlich sind auch gute Umgangsformen von Bedeutung. Niemand wird mit jemandem zusammenarbeiten wollen, wenn man nicht die Regeln der einfachsten Höflichkeit beherrscht. Man wird es schwer haben, in einem solchen Fall einen Job zu finden oder zu behalten.

Was sind wichtige Eigenschaften für die Arbeit?
1. Einsatzbereitschaft
Wichtige Eigenschaften, die man für den Beruf mitbringen sollte, beginnen mit der Bereitschaft zum Einsatz bzw. zur Erbringung von Leistung. Das heißt, man sollte nicht versuchen, Arbeit zu vermeiden, sondern die Aufgaben bereitwillig annehmen und sie nach besten Kräften bewältigen. Dafür muss man auch zeitlich flexibel sein, wenn dringende Wartungsarbeiten anstehen, denn das kann auch mal nach dem Feierabend oder am Wochenende geschehen.
2. Sorgfältigkeit bei der Arbeit
Die bereits angesprochene Sorgfalt ist ebenfalls von großer Bedeutung. Man muss bei der Suche nach Störungen und Fehlern richtig vorgehen. Das heißt, ohne unnütze Hast sollte man arbeiten, bis man alle Fehler bzw. alle Störungen und deren Ursachen gefunden hat. Halbherzige Arbeiten führen nur dazu, dass man immer wieder an der gleichen Anlage arbeiten muss, da sie nie richtig funktioniert.
Ebenso wichtig ist im Hinblick auf die Sorgfalt, dass man bei der Reparatur nicht gleich wieder einen neuen Schaden verursacht. Nichts bringt das Unternehmen schneller in Verruf als eine Reparatur, bei der gleich zwei andere Dinge zu Bruch gegangen sind.
3. Selbstständigkeit
Seien Sie bereit, selbstständig zu arbeiten. Lernen Sie in der Ausbildung und danach genug, sodass Sie die einzelnen Arbeitsschritte ohne Anleitung oder Überwachung ausführen können. Das betrifft sowohl die Installation als auch die Konfiguration und die Wartung von Anlagen. Am Anfang mag dies ein wenig einschüchternd sein, doch mit zunehmender Erfahrung steigt auch das Selbstbewusstsein.
Man sollte bei der Arbeit auch auf jeden Fall umsichtig sein . Das bedeutet, dass man die Sicherheitsvorschriften für die Arbeit an stromführenden Anlagen kennt und diese berücksichtigt. Hier ist kein Platz für gefährliche Abkürzungen oder für unvorsichtiges Herumspielen. Neben dem Ruf des Unternehmens stehen hier auch die eigene Gesundheit und sogar das eigene Leben auf dem Spiel. Sicherheit sollte niemals auf die leichte Schulter genommen werden.
4. Flexibilität
Ebenso muss man flexibel sein. Dein Arbeitsort mag sich ändern. Ebenso sind die Arbeitsbedingungen nicht immer gleich. Darüber hinaus erwarten einen jeden Tag Überraschungen und dann sind da noch die Montageeinsätze.
5. Lernbereitschaft
Und das entscheidende Extra für den Beruf des Elektrikers? Das ist die Lernbereitschaft. Die Technik entwickelt sich heutzutage so schnell fort, dass man sich ständig auf dem Laufenden halten muss, um nicht den Anschluss zu verpassen.

Was sind Eigenschaften für die Tauglichkeit als Elektroniker?
Diese Qualitäten sind Voraussetzung, um sich im Beruf des Elektrikers wohlzufühlen und dort mit der Zeit Erfolg zu haben. Sie sind aber noch lange nicht alles. Es gibt weitere Eigenschaften, die für die Tauglichkeit als Elektroniker von Bedeutung sind. Dabei handelt es sich um die Fähigkeiten und das Wissen, das du für den Beruf mitbringen musst.
1. Intellektuelle Fähigkeiten
Das fängt damit an, dass man mindestens über ein durchschnittliches intellektuelles Leistungsvermögen verfügen muss. Man muss zwar nicht überdurchschnittlich schlau sein, doch die Arbeit mit elektrischen Anlagen darf auch nicht den Verstand überfordern.
Man muss sein abstraktes Denkvermögen und deine logischen Fähigkeiten unter Beweis stellen. Diese sind immer dann von Bedeutung, wenn elektrische Systeme analysiert werden müssen. Das ist vor allem dann der Fall, wenn man elektrische Anlagen prüft und deren Funktionsfähigkeit sicherstellt. Das gehört für Elektroniker praktisch zum Alltag.
Weiterhin ist das rechnerische Denken wichtig. Auch hier reichen durchschnittliche Fertigkeiten. Man muss also kein Mathe-Genie sein, doch Berechnungen zum Strom sollten einem nicht schwerfallen.
2. Gutes räumliches Vorstellungsvermögen, um Schaltpläne zu lesen
Um Schaltpläne zu lesen bzw. zu erstellen, ist es auch wichtig, dass man über ein durchschnittliches räumliches Vorstellungsvermögen verfügt. Damit kann man von den Plänen ausgehend, sich die ganze Anlage vorstellen und diese dann entsprechend vor Ort umsetzen bzw. sie warten.
3. Gute Merkfähigkeit
Eine gute Merkfähigkeit ist ebenfalls von Bedeutung. Nicht nur sollte man in der Lage sein, sich die unmittelbaren Anforderungen der gerade durchgeführten Aufgabe zu merken, man muss auch immer wieder lernen können. Im schnellen Wandel der heutigen Zeit ist es unumgänglich, vorhandenes Wissen ständig zu erweitern und zu erneuern.
4. Finger- und Handgeschick
Natürlich solltes man auch ein wenig Fingergeschick mitbringen. Damit kann man Leitungen und Kabel anschließen bzw. diese entsprechend den Anforderungen zurichten. Auch kann man mit Finger- und Handgeschick die verschiedenen Baugruppen von Anlagen montieren und demontieren.
5. Technisches Verständnis
Ebenfalls gefragt ist ein wenig technisches Verständnis. Damit ist man in der Lage, elektrische Anlagen und Systeme in Betrieb zu nehmen bzw. sie später zu warten und ihre Funktionsfähigkeit zu erhalten.
6. Zeichnerische Fähigkeiten
Auch zeichnerische Fähigkeiten sind von Bedeutung. Diese werden zum Erstellen der Unterlagen und der Schaltpläne benötigt. Auch muss man in der Lage sein, etwas zu planen und zu organisieren. Das ist für die Steuerung von Produktionsabläufen ebenso von Bedeutung wie die Arbeit in einer Gruppe und die Entwicklung von Produktionsschritten.
7. Kommunikationsfähigkeit
Man muss auch ein ausreichendes Verständnis für mündliche Äußerungen mitbringen. Damit kann man im Kundendienst arbeiten und Kundenwünsche verstehen. Gepaart ist dies mit einem guten mündlichen Ausdrucksvermögen, sodass man die Anlagen an die Kunden übergeben und diese in die Bedienung einweisen kann.
Abgerundet wird dies von einem ausreichenden Verständnis für Texte. Damit kann man Normen und Vorschriften verstehen sowie mit Regelwerken und Bedienungsanleitungen arbeiten. Letzteres sollte auch in englischer Sprache möglich sein.

Welche Anforderungen an die Gesundheit gibt es?
Für die Arbeit als Elektriker gibt es gewisse Anforderungen an die Gesundheit, die ebenfalls erfüllt werden müssen. Dabei geht es nicht um arbeitsmedizinische Vorgaben, sondern einfach darum, was in der Praxis gebraucht wird, um die Tätigkeiten, die auf einen Elektriker warten, ausführen zu können.
- Elektriker müssen in der Lage sein, elektrische Betriebsmittel und mechanische Komponenten zu bearbeiten. Diese müssen verbunden und montiert werden. Das bedingt eine volle Funktionstüchtigkeit der Arme und der Hände.
- Darüber hinaus werden für die Hände und Finger eine ausgeprägte Feinmotorik verlangt. Damit lassen sich kleine Bauteile und auch kleine Schaltungen anschließen bzw. verbinden. Das ist vor allem bei dem zunehmenden Trend nach kleineren Anlagen von Bedeutung.
- Ein Elektriker muss auch schwindelfrei sein. Es müssen elektrische Bauteile auf Dächern und an Decken überprüft, gewartet oder montiert werden. Hier geschieht also alles mit ein wenig Höhe und hier sollten die normalen handwerklichen Fertigkeiten noch immer zur Verfügung stehen.
- Darüber hinaus ist für einen Elektriker ein ausreichendes Nahsehvermögen eine wichtige Voraussetzung, um die Arbeiten ausführen zu können. Das betrifft vor allem die Fehlersuche in elektrischen Anlagen. Das gute Nahsehvermögen kann sich auch mit einer Brille ergeben. Diese ist kein Hindernis für eine Einstellung.
- Bleiben wir beim Sehvermögen. Auch muss eine gute Fähigkeit vorhanden sein, Farben zu erkennen. Das wird beim Anschließen von Kabeln benötigt. Diese sind oft mit Farbkennzeichnungen versehen bzw. farblich codiert.
Fehlen diese gesundheitlichen Voraussetzungen, kann es zu Schwierigkeiten und Einschränkungen für die Ausübung des Berufes als Elektrikers kommen. Dazu kommen Stoffwechselerkrankungen und chronische Magen- und Darmleiden. Diese erschweren die Arbeit als Elektriker, da diese gesundheitliche Probleme durch die Belastungen der Schichtarbeit noch verstärkt werden können.
Was sind die Arbeitsbedingungen für Elektriker?
Elektriker stellen von Hand elektrisch leitende Verbindungen her. Damit sind Gefahren verbunden, vor denen sie sich schützen müssen. Das heißt, bei der Arbeit tragen Elektriker eine persönliche Schutzausrüstung. Das schließt Sicherheitsschuhe, Helme und Handschuhe mit ein.
Elektriker arbeiten auf Montage oder in Produktionshallen von Industrieunternehmen. Sie verlegen und warten Starkstromleitungen und Freileitungen. Auch arbeiten sie als Elektroniker für die Deutsche Bahn, um für die Stromversorgung der Züge zu sorgen. Dabei arbeiten sie im Freien und oftmals auch noch in großen Höhen. Hier kommt es auch wieder auf die entsprechende Kleidung und Schutzausrüstung an.
Weiterhin sind Elektriker auch Service- und Montagekräfte. Damit sind sie viel unterwegs. Das bedingt eine Fahrerlaubnis und eine entsprechende Flexibilität. Sie müssen schnell in Wohnsiedlungen arbeiten, wenn dort ein Stromausfall vorliegt. Ebenso müssen sie an verschiedenen Projekten, teils rund um die Uhr und teilweise auch im Ausland. Dabei können sich die zeitlichen Planungen ändern, sodass auch hier wieder Flexibilität verlangt wird. Um die Anlagen rund um die Uhr in Betrieb zu halten, geschieht die Arbeit oftmals im Schichtdienst oder im Bereitschaftsdienst bzw. dem Elektriker Notdienst.
Oft genug kommt es vor, dass Anlagen und Installationen nur schwer zugänglich sind. Das bedeutet dann, dass im Einsatz auch mit einer gewissen körperlichen Belastung zu rechnen ist. Das alles ist noch damit verbunden, dass sich Elektriker über die Anlagen auf dem Laufenden halten-und sich auf neue Herausforderungen vorbereiten müssen.
Die Arbeit kann bei Hitze und Kälte, Feuchtigkeit und Zugluft in der Sonne und bei Nässe erfolgen. Dabei müssen viele Vorschriften, gesetzliche Vorgaben und der gesunde Menschenverstand beachtet werden. Schließlich besteht immer die Gefahr eines Stromschlages, die Gefahr von Abstürzen und weiteren gesundheitlichen Schäden, wie Erkrankungen durch Nässe und Zugluft bei unzureichender Bekleidung.
Welche Herausforderungen bei der Arbeit gibt es?
Wechselnde Einsatzorte und Aufgaben bringen immer neue Herausforderungen mit sich. Damit wird eine große Fachkompetenz und die Fähigkeit verlangt, sich auf diese neuen Situationen einzustellen. Das geschieht dann regelmäßig auch noch mit einer längeren Abwesenheit vom Wohnort. Das kann sowohl bundesweit als auch international der Fall sein.
Dabei tragen die Elektriker eine sehr hohe Verantwortung. Sie bezieht sich auf Personen und Sachwerte. Die eigene Gesundheit und das eigene Leben müssen ebenso geschützt werden wie die Gesundheit und das Leben anderer Personen, die mit den Anlagen arbeiten oder räumlichen Kontakt damit haben. Darüber hinaus müssen die Anlagen selbst so gewartet werden, dass hier keine Schäden, Wertminderungen oder gar Ausfälle bewirkt werden. Die Sachwerte gehen oftmals in die Millionen, sodass mit extremer Vorsicht vorgegangen werden muss.
Elektrobetriebe, Elektrikerfirma, Elektrofirmen – Wo werden Elektriker gebraucht?
Typische Betriebe, die Elektriker einstellen, lassen sich in vielen Bereichen finden. Dazu gehören:
- Metall- und Elektroindustrie
- Automobilindustrie
- Analgenbau
- Energieversorger
- Maschinenbau und Werkzeugbau
- Metallbau
- Schweißen
- Metallbearbeitung
- Metallerzeugung
- Gießerei
- Herstellung von Kraftfahrzeugen

Im Maschinenbau und Werkzeugbau werden Elektriker zum Installieren von Maschinen und verschiedener Ausrüstung benötigt. Für elektrische Anlagen und Bauteile müssen die einzelnen Komponenten hergestellt und eingebaut werden. Auch gibt es in so gut wie in jedem Betrieb Elektroinstallationen. Diese müssen eingerichtet und gewartet werden.
Auch in der Metallbearbeitung, dem Metallbau und Schweißen kommt es auf die Elektrik und damit die Elektriker an. Ebenso verhält es sich in der Metallerzeugung und der Gießerei. In der Herstellung von Kraftfahrzeugen sind Elektriker bei der Herstellung der gesamten Wagen und der Kraftwagenmotoren im Einsatz.
In der Energieversorgung sind es gleich mehrere Bereiche, in denen Elektriker arbeiten. Das beginnt bei der Elektrizitätserzeugung, setzt sich bei der Elektrizitätsübertragung und der Elektrizitätsverteilung fort und erreicht im Elektrizitätshandel seinen Höhepunkt.
Wie findet man einen Job al Elektrofachkraft bzw. Elektriker?
Möchte man sich als Elektriker bzw. als Fachkraft für Elektrotechnik bewerben, gibt es in der Praxis einige Anforderungen. Man sollte über einen Führerschein verfügen. Damit kann man zum Kunden fahren, sein Werkzeug mitbringen und vor Ort die geforderten Arbeiten ausführen. Ist man noch keine 18 Jahre alt, wenn man seine Ausbildung beginnst, bieten die Ausbildungsbetriebe oft Unterstützung für den Erwerb einer Fahrerlaubnis.
Was sind erforderliche Unterlagen für Anschreiben und Lebenslauf?
Für die Bewerbung in einem Ausbildungsbetrieb werden gewöhnlich drei Dokumente verlangt. Das erste ist das Anschreiben, in dem man erklärt, dass man eine Ausbildung zum Elektriker beginnen möchte. Auch sollte man darlegen, warum man sich dafür eignet und was einen dazu motiviert. Nicht jedes Unternehmen verlangt jedoch ein Anschreiben. Das ist jedoch kein Grund, darauf zu verzichten, denn es kann einen Vorsprung gegenüber Mitbewerbern geben.
Das zweite Dokument ist der Lebenslauf, der gerade für die Ausbildung noch recht kurz ist. Dazu kommen dann als drittes Dokument die Zeugnisse. Man kann auch noch weitere Urkunden und Zertifikate anfügen, die Pluspunkte bringen. Dazu gehören Praktika in der Schule, die im gleichen Tätigkeitsbereich liegen.
Hat man seine Ausbildung abgeschlossen, dann beinhaltet die Bewerbung wieder 3 Dokumente. Beginne mit dem Anschreiben, in welchem man sich auf die Stellenausschreibung bezieht, falls man eine solche gesehen hast. Man hängt seinen Lebenslauf und die Urkunde aus der Ausbildung an.
Man kann sich blind bewerben. Das heißt, man schreibt einfach die entsprechenden Betriebe in seiner Umgebung an. Alternativ kann man diese auch erst anrufen und in Erfahrung bringen, ob sie nach neuen Arbeitskräften suchen.
Der einfachste Weg ist jedoch eines der vielen Portale im Internet, die sich auf die Vermittlung von Stellen und Bewerbern spezialisiert haben. Hier bekommt man direkt einen Überblick darüber, wie viele Stellen offen sind und wo sie sich befinden. Die Bewerbung erfolgt dann elektronisch über die Plattform selbst, die einem auch die entsprechende Form vorgibt.
Gibt es Elektriker als Freelancer?
Möchte man lieber unabhängig bleiben, kann man auch als Freelancer arbeiten. Dafür gibt es wiederum eigene Portale im Internet. Wichtig ist hier jedoch zu verstehen, dass ein Freelancer kein eigenes Elektrikerunternehmen ist. Auch ist ein Freelancer immer im Hinblick auf die Qualifizierung zu unterscheiden. Ob er eine Ausbildung gemacht hat, ob er viele Weiterbildungen absolviert und sich spezialisiert hat und ob er einen Meistertitel abgelegt hat, all das entscheidet über den Einsatzbereich und die Entlohnung.
Freelancer aus dem Elektrikerhandwerk werden gewöhnlich mit Projekten betraut, in denen es um die Installation, Instandhaltung oder Reparaturen an elektrischen Anlagen und Systemen geht. Alles, was mit Strom zu tun hat, vom Elektrofachhandel bis zur Haushaltsinstallation, sind ihr Einsatzgebiet.
Freelance-Elektriker verlegen Kabel und Drähte, sie legen Leitungen, schließen Leuchten und Systeme an und sie montieren Schalter und Steckdosen. Darüber hinaus installieren sie Antennen, Telefone und sogar ganze EDV-Anlagen.
Die Entlohnung für die einzelnen Projektarbeiten wird zwischen dem Freelancer und dem Auftraggeber über das Portal, in welchem sie sich finden, vereinbart. Auch wird über die Bezahlsysteme des Portals transferiert.
Ein Projekt einzustellen bzw. sich als Elektriker vorzustellen, ist häufig kostenlos. Erst nach dem Abschluss eines Vertrages oder mit der Zahlung der Entlohnung werden die Gebühren für die Plattform fällig. Die Gebühren liegen oftmals zwischen 5 und 20 % des Gesamtwertes des Projektes. Liegen sie bei 20 %, dann sinken sie oft mit zunehmenden Aufträgen vom selben Auftraggeber zum gleichen Elektriker. Ab einem bestimmten Zahlungsvolumen wird sie auf 5 % stabilisiert. Sind sie dagegen fix und passen sie sich nicht an, dann liegen sie gewöhnlich bei 10 % des Vertragswertes.
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